In Deutschland entsteht um die Jahrtausendwende nichts Geringeres als die Revolution des Schienenverkehrs. Über Jahrzehnte pumpt die Bundesregierung Milliarden in den Transrapid, die Magnetschwebebahn, die das Reisen verändern soll. Doch am 22. September 2006 geht die Vision in Flammen auf. 23 Menschen sterben, als der Transrapid auf einer Teststrecke im Emsland mit 170 km/h in ein Wartungsfahrzeug rast. Danach schwebt das Großprojekt seinem Ende entgegen. Doch die Technologie bietet bis heute einzigartige Chancen. Wissenschaftler und Enthusiasten beschäftigen sich nach wie vor mit dem großen Traum der Mobilitäts-Revolution. Und vielleicht wird die Transrapid-Teststrecke im Emsland sogar noch einmal wiederbelebt.