1992 wird in Frankfurt am Main die jüdische Holocaustüberlebende Blanka Zmigrod auf ihrem Nachhauseweg auf offener Straße erschossen. Der Täter ist ein schwedischer Rechtsterrorist. Erst 26 Jahre später wird er verurteilt. Ein politisches Motiv erkennt das Gericht nicht. Marina Schulz und Fabian Janssen begeben sich in diesem Podcast auf Spurensuche: Wer war Blanka, die Frau, die in den Medien nur “die Garderobenfrau” genannt wird und wieso musste sie sterben? Und warum bleibt der Fall so lange liegen, obwohl schon kurz nach der Tat der mutmaßliche Täter ermittelt ist? Hätten die deutschen Behörden den Fall anders behandelt, wenn das Opfer nicht eine jüdische Holocaustüberlebende gewesen wäre?